Da in Nersingen immer mehr evangelische Gemeindeglieder hinzukamen, musste bald ein eigener Versammlungsort gefunden werden. Durch den Umzug der Grundschule in einen Neubau wurde das alte Schulgebäude an der Dorfstraße frei und konnte von der Kirchengemeinde erworben werden.
Wegen nötig gewordener Renovierung und der Tatsache, dass es eigentlich zu groß war, plante man den Verkauf der Schule und den Neubau eines deutlich kleineren Gemeindehauses unmittelbar neben der Nikolauskirche. Dieses konnte 2001 eingeweiht werden.

Hauptstreitpunkt in der Planungsphase war die Unterkellerung des Gebäudes: Die Kirchengemeinde hielt sie für sinnvoll, die Landeskirche für unnötig. Letztlich hat die Kirchengemeinde den Keller aus Eigenmitteln bezahlt.

Das Gemeindezentrum Nikolauskirche (GZN) verfügt im EG über einen hellen Gemeindesaal für ca. 60-80 Personen. Er wird von vielen Gemeinde- aber auch externen Gruppen regelmäßig genutzt.
Gleich nach dem Eingangsbereich ist ein kleiner Gruppenraum für ca. 10 Personen. Küche, Sanitäranlagen wie ein Stuhllager runden das Raumprogramm ab.
Oberhalb der Küche und des kleinen Gemeinderaums ist noch ein weiterer Raum eingerichtet, der derzeit als Büro und Besprechungsraum für die 2.Pfarrstelle genutzt wird.
Die Jugendräume im Keller werden neben den Konfi-Tagen regelmäßig auch als Ausweichräume für Besprechungen u.ä. genutzt, wenn das EG durch andere Gruppen belegt ist.
Das GZN ist seit seiner Entstehung der Mittelpunkt des Gemeindelebens für die Ortsteile Nersingen, Leibi, Straß und Fahlheim geworden.